Wo wird die MMA-Methode angewendet?
Das Schweißen mit umhüllten Elektroden wird u. a. bei folgenden Anwendungen eingesetzt
- Schlosserarbeiten;
- Kunstschmiedearbeiten;
- Schiffbauindustrie;
- kleinere Montagearbeiten;
- Arbeiten unter schwierigen Feldbedingungen oder unter Wasser;
- Installationsarbeiten in der verarbeitenden Industrie, im Baugewerbe;
- als Hobby, in Heimwerkstätten;
- beim Verbinden großer Metallteile (mehr als 1,5 mm dick).
Stärken des kombinierten Elektrodenschweißens:
- zeitsparend;
- Fähigkeit, unter schwierigen Wetterbedingungen zu arbeiten;
- hohe Verbindungsfestigkeit;
- Durchführbarkeit der Reparatur von Gusseisenteilen;
- Komponenten aus Edelstahl oder Stahl können kombiniert werden.
Für das MMA-Schweißen erforderliche Werkzeuge:
- Schutzhandschuhe;
- Arbeitsschürze aus Baumwolle;
- Schutzmaske;
- transparente Schutzbrille.
Wie schweißt man sicher?
Die Grundlage für ruhiges Schweißen ist das vorherige Entfernen der Kontaktlinsen. Bei der Arbeit sollte man niemals mit den Augen in einen Lichtbogen schauen, wenn diese nicht durch eine Schutzmaske abgedeckt sind. Wegen der Gefahr giftiger Dämpfe (z. B. Phosgen) niemals in der Nähe einer organischen Trichlorethylenverbindung schweißen.
Bezeichnungen der Lichtbogenelektroden
Die Grundbezeichnung für umhüllte Elektroden, die zum Lichtbogenschweißen bestimmt sind, ist der Buchstabe E. Je nach den Festigkeitseigenschaften der Legierung kann man sie in zwei Klassen einteilen. Elektroden, deren Bindemittel-Zugfestigkeit innerhalb des Bereichs liegt: 430 - 510 MPa - sind mit dem Symbol 43 gekennzeichnet, während im Bereich: 510 - 610 MPa sind mit dem Symbol 51 gekennzeichnet.
Buchstabensymbole, die die spezifische Art der Verspannung angeben:
- (A), oder sauer;
- (AR), oder Säure-Rutil;
- (B), oder alkalisch;
- (C), oder Zellulose;
- (O), oder oxidierend;
- (R), oder Rutil (auch bekannt als Medium-Shot-Elektrode);
- (RR) oder Rutil (auch bekannt als Dickbirnenelektrode);
- (S), eine andere Art der Verzögerung.
Numerische Symbole, die die Ausbeute der Elektrodenlegierung angeben:
- keine Bezeichnung - mit einer Legierungsausbeute von 105%;
- 110 - mit einer Legierungsausbeute von 105 - 115%;
- 120 - mit einer Legierungsausbeute von 115 - 125%;
- 130 - mit einer Legierungsausbeute von 125 - 135%.
Numerische Symbole zur Angabe der Schweißpositionen:
- 1, d.h. alle Artikel;
- 2, d. h. alle Positionen außer der vertikalen (wenn die Fuge abgelegt wird);
- 3, d. h. subfollikulär und kollateral;
- 4, d.h. ein Teilbereich;
- 5, d. h. Unterboden, Wand, Seite und senkrecht (bei Verlegung der Fuge nach unten).
Schweißen von Gusseisen
Das Schweißen von Gusseisen, das eine Legierung aus Eisen mit Kohlenstoff und Legierungszusätzen ist, kann kalt oder warm erfolgen. Beim Kaltschweißen von Gusseisen mittels MMA-, WIG- oder MIG/MAG-Schweißen ist es nicht erforderlich, die Legierung vorzuwärmen. Die Temperatur während des Schweißvorgangs sollte in einem Abstand von ca. 100 mm vom Schweißbad (30 bis 40 °C) zwischen 60 und 70 °C liegen. Wenn man sich für diese Lösung entscheidet, sollten die Stromparameter so niedrig wie möglich eingestellt und kurze Schweißnähte gelegt werden, damit sich das Gussteil nicht auf mehr als 70 °C erwärmt. Es wird empfohlen, dass die Länge eines Schweißabschnitts nicht mehr als 20 oder 30 mm betragen sollte. Das erste Gusseisen wird in die Mitte des Risses gelegt, das nächste Gusseisen an die Enden, und zwar abwechselnd, bis ein vollständiger Stich entstanden ist. Beim Kaltschweißen von Gusseisen ist es ratsam, die Schweißnaht mit einem Hammer leicht anzuschlagen und die Arbeit jedes Mal zu unterbrechen, wenn ein Teil der Schweißnaht gesetzt wird. Diese Technik wird vor allem bei der Reparatur von großen und schweren Gussteilen eingesetzt und wenn die Härte eines Teils des Gussteils oder der Schweißnaht ansteigen darf. Bei der oben genannten Methode werden teure Nickel-Kupfer-, Eisen-Nickel-, Nickel- oder manchmal Stahlbindemittel verwendet.
Inverter- und MMA-Schweißen - was ist die richtige Wahl?
Handgehaltene 230-V-Inverterschweißgeräte sind vor allem für Hobbyschweißer in kleinen Werkstätten eine hervorragende Wahl. Bei der Suche nach einem Schweißgerät sollten Sie vor allem darauf achten, dass es über 230-V-Inverter verfügt, die für das MMA-Schweißen geeignet sind, und dass es zuverlässig und unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Wellen ist. Sie sollten daher mit modernen IGBT-Transistoren ausgestattet sein und über moderne Funktionen verfügen, die den Komfort unserer Arbeit verbessern (z. B. Spannungsreduzierungssystem Vrd, Arc Force, Hot Start). Darüber hinaus ist ein eingebauter Schutz gegen Spannungsspitzen sowie ein Überhitzungsschutz ein großer Vorteil.
Zu den netzbetriebenen 230-V-Schweißgeräten, die beim MMA verwendet werden, gehören:
- Magnum Snake 203 GDMS;
- Paton 200 Pro VDI;
- Sherman 200 Speedy.
Vorteile der oben genannten Geräte:
- Sie verfügen über eine digitale Anzeige, die eine präzise Einstellung der Schweißparameter ermöglicht, und sind einfach zu bedienen;
- Weiteres Zubehör (z.B. Transportkoffer, Elektrodenhalter, Kabel mit Masseklemme, Schultergurt, Handschuhe, Schweißelektroden, Automatikvisier) können wir sofort besorgen.
Worauf ist bei der Auswahl eines Inverter-Schweißgeräts zu achten?
Der wichtigste Aspekt ist, dass das Schweißgerät über 230-V-Inverter verfügt, die für das MMA-Schweißen geeignet sind, sowie über Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber elektromagnetischen Wellen.
Wird MMA-Schweißen in der Schiffbauindustrie verwendet?
Ja, neben der Verwendung im Schlosserhandwerk, in der Kunstschmiede, bei kleinen Montagearbeiten, bei Installationsarbeiten im Baugewerbe und in der verarbeitenden Industrie und vielem mehr.